Sonderprojekte: Rheingold
Video von Thomas Poser
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Prélude
Unbekümmert rauscht der Rhein dahin und bestimmt das Leben von Millionen Menschen, Industrien und Kulturen, die von der Rheinnähe profitieren und profitierten. Das betrifft auch die Musiker, und man spürt ein starkes, untergründiges Ziehen des Rheinthemas, was den meisten Menschen aber unbewusst ist. Das zeigt sich bis in die modernen Sagen, wie z.B. Tolkiens Herr der Ringe. Musiker schrecken vor dem Thema RHEINGOLD zurück, weil es besetzt ist von Richard Wagner, Romantik, und deutschtümelndem Germanenkult in der Nazi-Zeit. Es ist an der Zeit die Deutungshoheit zurück zu gewinnen und mit einem frischen, unabhängigen musikalischen Blick ein neues Bild, einen neuen Klang zu entwerfen. Falsch verstandene, verworren montierte Heldensagen, Scheinwahrheiten und Ideologien hatten den Blick auf unseren Fluss lange getrübt. Als furchtloser Recke nähert sich Rüdiger Oppermann diesem Thema von Neuem. Am Anfang seiner neuen Rheinfaszination stand die Wiederbegegnung mit dem realen Rheingold: Den Hortfunden in Museen, mit dem Schifferstadter Goldhut (der passenderweise auch gleich auf eine magische Zauberervergangenheit hinweist), mit neuen zeitgenössischen Goldquellen wie Staustufen, Kieswerken, Chemiewerken, mit dem Nibelungenthema, mit neuen Römerfunden, die uns auch gleich mit jahrtausende-alter Internationalität von Kulturaustausch und Religionsentwicklung (Mithras! Isis! Kernunus! Merkur! Alma Mater!) konfrontiert. Neue Funde aus der Harfenwelt : die alte Alemannenharfe wird für dieses Projekt rekonstruiert . Und natürlich die bekannten und bewährten Musiken entlang des Rheins: Natur-Zäuerli-Gesang in den hohen Bergen, Mittelalterliche frühchristliche Manuskripte aus St Gallen, Strasbourg, Worms, Mainz, Köln.....Hildegard von Bingen, Musikhochschulen in Basel, Mannheim, Mainz, Köln bis Rotterdam, die die Jazz- und Weltmusik-orientierten Studiengänge pflegen. Rheingold ein neues Musikprojekt, in dem verschiedene musikalische Aspekte der Rheinregion zusammengeführt werden. Der Rahmen dafür ist sehr breit, und reicht von prähistorischen Klängen über Renaissance, Volksmusik und Jazz bis hin zu Industrieklängen. Das ganze Werk wird in eine Geschichte eingebunden. Das Libretto schreibt Volker Gallé. Dies alles in eine stilistisch ansprechende Form zu bringen, mit historisch informierten Elementen der Vergangenheit, mit Neukompositionen, mit einer Rahmenhandlung, das ist keine einfache Aufgabe und erfordert intensive Recherche und Erfahrung mit stilübergreifenden Projekten. Rüdiger Oppermann ist dafür der richtige Mann.Der Spiritus Rector
Rüdiger Oppermann ist erfahren in der Produktion stilübergreifender Projekte. Für das Projekt SILK ROAD zum Beispiel erhielt er den deutschen Weltmusikpreis Ruth 2006. In Deutschland gilt er als Weltmusik-Anchorman, und international als Botschafter seines Instruments- und einer weltumfassenden, globalen Musikbetrachtung. Für seine „Verdienste um den Dialog der Kulturen“ wird er 2014 mit dem „Großen Verdienstkreuz am Bande“ (Bundesverdienstkreuz) ausgezeichnet. Sein Festival KLANGWELTEN ist Deutschlands nachhaltigstes und ältestes Weltmusik-Tournee- Festival (29 Jahre). Er gilt auch als Meister seines Instruments, der Keltischen Harfe, und gründete vor 30 Jahre den deutschen Harfenverein, dessen Ehrenvorsitzender er noch ist. Auf über 50 CDs, 2 DVDs, einem Doku-Film und in 2 Büchern ist seine Entwicklung gut dokumentiert. Er beherrscht kleine wie große Formate, von der Solo-Performance über Kammermusikarrangements (Global Strings) bis hin zu Orchesterarrangements, Big-Band sounds und Avantgarde-Klängen... als Komponist ist er ein Vertreter der minimal-music, liebt aber auch reduzierte außergewöhnliche Klänge, schreibt für Gläserensemble, Streichquartett, exotische Instrumente und Jazzband, Geige Solo, Schrottophon oder Harfenduo. Das Programm THE BRENDAN VOYAGE, ein Auftragswerk des Wunderhören Festivals rund um die Nibelungenfestspiele mit 25 Musikern, inspirierte ihn, sich mit der Musik unserer eigenen Region genauso intersiv zu beschäftigen, wie er es für dieses Stück mit der alt-Irischen Musik tat.Rüdiger Oppermann über RHEINGOLD:
“Das Thema RHEINGOLD hat mich direkt angesprungen. Wie kann es sein, dass ich mich bis in tiefste Verästelungen der altirischen Tradition vergrabe, in afrikanische Polyrhythmik, asiatische Feinstimmung, keltische Anderwelt, jedoch die Musik unsere eigenen Region im Nebel bleibt? Will ich mich von Wagner, Siegfried, Touristenromantik oder Hitler hindern lassen, die das Thema für sich gepachtet haben? Nein, es ist an der Zeit, unsere eigene regionale Kultur-geschichte mitsamt den neuen Erkenntnissen der letzten 50 Jahre neu und unbefangen zu betrachten, und die Deutungshoheit in die eigene Hand zu nehmen. Der Rheingold-Mythos hat es verdient, neu beschrieben zu werden, und zwar etwas näher an den historischen Wahrheiten und mit neuem, aufgeklärten Blick. Der Rhein per se hat zum Kulturaustausch geführt. Ich bin aufgewachsen in Bingen, Frankenthal und Ludwigshafen, und wohne heute noch in Rheinnähe. Schon als Kind spielte ich in Altrheinauen und auf Rheindämmen. Von hier aus bin ich musikalisch in die Welt gegangen, und nun kehre ich zum Rheinklang zurück. Es ist mir klar geworden, dass meine Beschäftigung mit diesem Thema schon früh und unbewusst begonnen hat, mit SILBERFLUSS 1984, und sich dieses nun in ein größeres und umfassenderes Format wandelt. In einigen Werken habe ich mich in den letzten 30 Jahren mit dem Wasser-Thema beschäftigt - z.B. nach dem Silberfluss auch in der Mekong Journey (KlangWelten Festival 2009), in Tsunami (2 Monate vor dem tatsächlichen Tsunami, im Okt 2004), in Rheinilganga 2013.... und auch andere Stücke fliessen auf einer unsichtbaren Wasserader, wie z.B. Ennanga 1986, OhKembe 2005, Stream of Gold 2007, Eile mit Weile 2003. Prinzip der Fluss-Musik ist: Bleibende Bewegung, meistens dargestellt durch zwei Harfen, aber auch immer wieder neue Klänge vom Ufer, Aufnahme neuer Wasser aus weit verzweigten Regionen. Diese werden integriert und verwandeln den Fluss.... wandeln sich aber auch selbst durch die Fluss-Wucht. Verschiedene Stationen stehen für verschiedene kulturelle Einflüsse, es ist ein Fliessen durch die Geschichte und durch unterschiedliche kulturelle Gegebenheiten. Bekannt wurde ich als ein Klangsucher, der weltweit in die geografische Ferne schweift, um abgelegenste Musikkulturen zu erforschen und auf die Bühne zu bringen. Bei RHEINGOLD bleibe ich in unserer Region. Die Reise geht nicht in die Ferne, sondern in die Tiefe - In die tiefe der Rhein-Musikgeschichte - und siehe da: Die Themen, auf die ich stoße, ähneln denen der Weltmusik — ein Ritt durch verschiedenste Kulturen, und ein Dialog der Kulturen. Nun fühle ich mich auch qualifiziert, dieses Thema anzugehen.”
Tourneedaten
Hinweis: Aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen wurde das Konzert in Wörth in die Tullahalle, Kronenstraße 12, 76744 Wörth-Maximiliansau verlegt.
Rüdiger Oppermann & The Global Players
Datum | Stadt | Location | Land | Tickets |
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25.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 46509 Xanten |
Rheinufer, Anleger beim Restaurant Zur Rheinfähre
Bislicher Insel 1 |
DE | |
Ausweichort: Mensa Stiftsgymnasium Vorverkauf: Siegfriedmuseum Xanten, Kurfürstenstraße 9, 46509 Xanten, Telefon: 02801/ 772200 |
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23.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 50677 Köln | Lutherkirche | DE | |
22.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in Bad Honnef | Rheinufer, Anleger Landebrücke, Insel Grafenwerth | DE | |
Ausweichort: Schwimmbad Insel Grafenwerth Vorverkauf: Stadtinformation Bad Honnef, Rathausplatz 2-4, 53604 Bad Honnef, Tel.: 0 22 24 / 9 88 27 46 |
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21.07.16, 19:30h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 65203 Wiesbaden | Rheinufer, Anleger Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustraße, beim Schloss Biebrich | DE | |
Ausweichort: Oranierkirche Vorverkauf: Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden, Tel.: 0611-1729- 930) |
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20.07.16, 19:30h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 65343 Eltville | Rheinufer, Anleger am Platz von Montrichard | DE | |
Ausweichort: Kurfürstensaal der Kurfürstlichen Burg Vorverkauf: Tourist-Information der Stadt Eltville, Burgstraße 1, 65343 Eltville am Rhein, Telefon (0 61 23) 90 98-0, touristik@eltville.de sowie online unter www.eltville.de |
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19.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 55218 Ingelheim am Rhein |
Rheinufer, Schiffsanleger beim Ingelheimer Sommergarten
Rheinstraße |
DE | |
Ausweichort: Evangelische Burgkirche, An der Burgkirche 17, 55218 Ingelheim Vorverkauf: Buchhandlung Wagner Friedrich-Ebert-Str. 5, 55218 Ingelheim |
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18.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 67547 Worms |
Rheinufer, Viking-Anleger beim Hagendenkmal
Am Rhein 3 |
DE | |
17.07.16, 19:30h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in Mannheim | Rheinufer, Viking Anleger bei der Jugendherberge beim Lindenhof | DE | |
Ausweichort: Johanniskirche Ecke Rheinaustraße und Windeckstraße Vorverkauf: „Rhein Neckar Ticket“ in den Räumen des Kundenforums des „Mannheimer Morgen“ im Quadrat P3, 4-5 / Fressgasse; Tel.: 0621-101011 |
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16.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 67346 Speyer |
Rheinufer, Schiffsanlegestelle „Pfälzerland“
Rheinallee 2 |
DE | |
Ausweichort: Stadthalle | ||||
15.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 67061 Ludwigshafen Ludwigshafen |
Lukaskirche
Kurfürstenstaße 46 |
DE | |
13.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 76744 Wörth Maximiliansau |
Schiffs-Anleger Wörth-Maximiliansau (beim Yacht Club Woerth)
Hafenstraße 4 |
DE | |
Bei Regen …findet das Konzert in der Tullahalle 76744 Wörth-Maximiliansau, Kronenstraße 12 statt. Telefonhotline bei Wetterunklarheit: 0177/167 41 52 |
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12.07.16, 19:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 77694 Kehl |
Rheinufer, bei Fa. Uhl, Nähe Yachthafen
Weststraße 1 |
DE | |
Ausweichort: Stadthalle | ||||
11.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 79206 Breisach | Rheinufer, Rhein-Anleger Nr. 4 beim Weinbrunnen | DE | |
Ausweichort: Eventhalle Restaurant am Rhein | ||||
09.07.16, 20:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 79576 Weil am Rhein | Rheinufer, Anleger beim Rheinpark Friedlingen | DE | |
Ausweichort: Kath. Kirche Guter Hirte, Landskronstraße 7, 79576 Weil am Rhein-Friedlingen | ||||
08.07.16, 19:00h | Rüdiger Oppermann & The Global Players in 4051 Basel |
Rheinufer, Anleger Schifflände bei der Mittleren Brücke
Schifflände |
CH | |
Premierenkonzert Nur 100 Tickets verfügbar. |
Wichtiger Hinweis: Die folgenden Tourneedaten sind noch nicht bestätigt:
Weitere Konzerte sind in Vorbereitung.
Die Besetzung
Aus dem vorher Gesagten ergibt sich die ungefähre Besetzung eines solchen Projekts. Es werden Musiker und Musikerinnen aus verschiedenen Stilrichtungen sein, in einer Kombination die es noch nie vorher gegeben hat (ca. 16 Einzelmusiker und zwei Ensembles):Joachim Schween
Archaische/prähistorische Klänge, römische Instrumente
Joachim Schween ist Archäologe und Deutschlands bester Kenner prähistorischer Bronzehörner. Bereits während des Studiums blies er die Trompete, so lag es nur nahe, dass er eine besondere Affinität zu prähistorischen, bronze/eisenzeitlichen Blechblasinstrumenten entwickelte. Er spielt unter anderem auf frühen Rekonstruktionen von Bronzehörnern, Luren und ähnlichen Instrumenten. Ein Instrumentarium, welches etwas Phantasie erfordert, was die musikalische Literatur betrifft. Denn diese gibt es gar nicht. Im Dunkel der Vermutungen gräbt er unermüdlich und dabei ertastet er überraschende akustische Ergebnisse, die nicht wirklich an Bach, Wagner oder Purcell erinnern, sondern eher an australische Didgeridoo-Bläser, afrikanische Ritualhörner oder nepalesische Tempeltrompeten. Auch er ist überzeugt, dass die Musik unserer Vorfahren diesen Klängen ähnelte. Er ist international gut vernetzt und in dauerndem Kontakt mit irischen, schottischen und anderen Musikarchäologen. Rüdiger Oppermann traf ihn auf einem musikarchäologischen Weltkongress (wo dieser den eiszeitlichen Mundbogen präsentierte). Der Musikarchäologe trägt mit den Uraltinstrumenten zum Klang der Eiszeit und der Uralten Folklore beiCynthia Oppermann
Konzertharfe
Cynthia Oppermann ist Soloharfenistin der Baden-Badener Philharmonie und interessiert sich besonders für Kammermusik und Impressionismus. Sie schafft es, der Harfe eine starke Ausdruckskraft zu geben ohne die Saiten zu überreissen. Eine fliessende Spieltechnik und tiefe Kenntnis R. Oppermanns Musik ergänzt sein Spiel ideal. Durch die 2012 wieder aufgenommene Zusammenarbeit mir ihr rückt auch seine Phase der Minimal-Music-Kompositionen wieder mehr in den Vordergrund. Ihre präzise Notentreue zwingt ihn zu präziser Notation, was ihm gut tut. Ausserdem sind sie verheiratet. Musikalisch verheiratet ist sie zur Zeit mit Veronika Fuchs und Sally Clarke, sie bilden gemeinsam das Trio Blue Ayre.Franziska Urton
Violine
Franziska Urton ist Deutschlands führende "Folk-Geigerin". Sie beherrscht den typischen verzierten Folk-Stil, die gänzlich andere Bogenhaltung, und die besondere Phrasierung. Das beeindruckt auch die "Klassiker", die sich von ihr gerne unterrichten lassen. Aber sie hat auch einen starken klassischen Background, sie brach die beginnende "Wunderkind-Karriere" ab, studierte Geige/Schulmusik in Essen, leitet nun ein Schulorchester und spielt in diversen klassischen Formationen. Eine seltene Kombination verschiedener Talente. Bekannt wurde sie vor allem mit den deutschen "Irish-Folk"- Gruppen DÁN und Blue, aber auch als Gastmusikerin bei Cassard und in R. Oppermanns diversen Großprojekten.Sally Clarke
Viola
Aus Australien stammt Sally Clarke. Sie spielt im renommierten SWR Orchester in Stuttgart. Ihre große Liebe aber gehört der Kammermusik, und auf ihrem Instrument ist sie eine besonders expressive und genaue Solo-Virtuosin. Mit Cynthia Oppermann und Veronika Fuchs bildet sie das Trio Blue Ayre.Ben Tai Trawinski
Kontrabass, Teufelsgeige
Ben Tai Trawinski ist derzeit einer der beeindruckendsten jungen Bassisten, Mitglied bei Badz und in seiner eigenen Band Killme sowie einer Vielzahl von Jazz-Formationen. Er ist ein wunderbar pulsierender Begleiter, aber auch ein guter Solist und Arrangeur. Ben holt in unserem Projekt aus dem Kontrabass alles heraus, was geht. Zwischen Jazz, Songwriting und intonationssicherem Klassik-Spiel bewegt er sich leichfüßig und legt eine zuverlässige harmonische Basis.Anne Krickeberg
Alte Musik, Gambe
Anne Krickeberg vertritt die Alte Musik in dieser Produktion. Sie spielt verschiedene Gamben, aber auch Cello und Fidel.Christoph Barth
Alte Musik, Laute, Theorbe
Christoph Barth spielt Laute und Theorbe. Ein überzeugender Vertreter der Alten Musik.Thomas Busch
Römische Instrumente, Bassposaune
Der in Worms geborene Thomas Busch hat seine bläserischen Wurzeln im ev. Posaunenchor Worms Hochheim-Herrnsheim. Er studierte in Hamburg und Lübeck, und spielte schon früh ab und zu in Darmstadt (Staatstheater) und Kaiserslautern (Pfalztheater). Seit 1996 ist er als Posaunist am Nationaltheater Mannheim engagiert. Außerdem unterrichtet er an der Jugendmusikschule Worms und ist Gründungsmitglied der Wormser Dombläser. Seit 2002 leitet er den ev. Posaunenchor Worms Hochheim-Herrnsheim, der bei der Aufführung in Worms erneut an diesem Projekt teilnimmt.Franz Schüssele
Römische Instrumente, Alphorn
"Mister Alphorn" spielt bei diesem Projekt einige ausgefallene ursprüngliche Bauern- Holz- und Blechhörner.Bijan Mahdjub
Orientalische Instrumente (römische Garnisonen)
Bijan Mahdjoub ist ein Vertreter der Spielleute. Spezialisiert ist er auf Blasinstrumente, insbesondere auf Rohrblattinstrumente. In unserem Projekt spielt er auch das gerade erst entdeckte prähistorische Rohrblasinstrument, das nur Naturtöne kennt. Der Tausendsassa aller Blasinstrumente spielt hier nicht nur Low whistle und Bombarde, sondern auch Eiszeitflöte, orientalischen Dudelsack, Einhandflöte und Doppelflöte Sein eigener Familienhintergrund ist halb-persisch. Und so verwundert es nicht, dass er auch eine qualifizierte Beziehung hat zu archaischen Stimmungen, modalem Skalen-Denken und ostgewürzten Klängen.Berth Wesselmann
Männerstimme, Erzähler
Seit über dreissig Jahren ist Berth Wesselmann Schauspieler am Theater Baden-Baden. Als feste Stütze des Ensembles spielte er hier eine Vielzahl großer Rollen. Seine Stimme ist auch vielen Hörbuch-Hörern bestens bekannt, da er in zahlreichen Einspielungen Figuren seine Stimme leiht (zum Beispiel in Edgar Wallace: "Der Joker" oder Jules Verne: "In 80 Tagen um die Welt"). Daneben ist er als Sprecher, z.B. bei ARTE, aktiv. Last but not least ist er auch dem TV-Publikum bekannt, da er in mehreren Tatort- Krimis mitwirkte. Auch im Theater Worms ist er schon mehrfach aufgetreten.Jenny Thiele
Jenny Thiele, ausdrucksstarke junge Sängerin, wurde für die Rolle der Lore Lay ausgewählt. Sie verkörpert diese in fantastischer Form. Mitglied bei Buyakano, eigene Gruppen Nunuk und Violet FallJørgen Lang
Gesang Nibelungenlied, Gitarre, Cister
Gesegnet mit einer wunderbar sonoren Stimme, ist Jørgen Lang ein Musiker, der die mündliche Überlieferung bevorzugt. Dass er in diesem Projekt nicht nur das Nibelungenlied in einer neuen alten Melodie singen, sondern auch noch abwegige Akkorde spielen muss, ist eine interessante Aufgabe mit überraschenden Ergebnissen, die überzeugen. Neben dem Gesang ist seine Spezialität ist eine ungewöhnliche Gitarren-Stimmung, genannt DADGAD (nach der Grundstimmung der Saiten) oder Open Tuning. Mit dieser Stimmung erzeugt er immer wieder ungewöhnliche Akkorde, die weit über das Übliche hinausgehen.Enkhjargal Dandarvaanchig
Pferdegeige, Gesang "Etzel"
Enkhjargal Dandarvaanchig, musikalischer Botschafter der Mongolei, hervorragender Morin Khoor (Pferdegeige) – Spieler, Improvisator und mitreissender Sänger mit Oberton- und Untertongesang. Enkh Jargal Dandarvaanchig singt in diesem Projekt die Stimme des Hunnenkönigs Attila ("Etzel") im Nibelungenlied, und improvisiert hervorragend auf der Pferdegeige Morin Khoor. Ausserdem singt er die Oberton-Melodie beim Goldhut. Weggefährte von R.Oppermann seit 16 Jahren.Claudia Beck, Regula Winzeler
Basler Trommeln
Nach dem Studium der Archäologie und dem Trommeln profilierte sie sich als stilsichere Basler Trommlerin, die den traditionellen Stil des Fastnachtstrommelns gut beherrscht, aber auch über den Beckenrand der Tradition schaut.Roland Schaeffer
Jazzinstrumente: Sopransaxophon/Nadaswaram
Roland Schaeffer spielt in dieser Produktion neben dem Jazz-Saxophon auch die Eiszeitflöte ("Geissenklösterle"-Flöte). Ein bedeutender Musiker mit multistilistischer, multikultureller Ausrichtung. Studium der südindischen Musik. Ein Pionier des Cross-over.Weitere Künstler:
- Fanfare/Leitmotiv: Bläserensemble (ca 12-20 Personen, jeweils aus regionalen Ensembles)
- sowie ein Ensemble der Rotterdamer Hochschule oder/und den Musikhochschulen Mannheim/Karlsruhe/Köln: 3 Musiker, die jeweils mit örtlichen Bläsern kooperieren